Man findet kaum einen Germanisten, der nicht selber ausprobiert hätte, wie das Schreiben von poetischen Texten geht. Manche sind überhaupt nur zur Literaturwissenschaft gekommen, nachdem sie mit dem Verfassen nicht zurechtgekommen waren. So auch ich.
Die Schublade aufzuziehen, fällt mir um so weniger schwer, als ich manchenorts Erzeugnisse wahrnehme, die besser drin geblieben wären, die aber aus itrgendwelchen Gründen Anklang finden. Nun, da mir das Ausbleiben von Erfolg nichts mehr anhaben kann, möchte ich in einer unaufdringlichen Weise einfach ein wenig mitspielen. Etwa so wie bei der Kammermusik. Produktiv sein hält, wenn schon nicht ewig am Leben, so doch bei Laune.