Geschichte und Gedichte des Pegnesischen Blumenordens


Zweites Buch 1794-1844


 


VORBEMERKUNG ZUM ZWEITEN BAND

 

Zehn Jahre nach dem Erscheinen des ersten Bandes (Geschichte und Gedichte des Pegnesischen Blumenordens, Erstes Buch: 1699 bis 1794) ist der Text der Fortführung zum Jahre 1844 soweit fertig, daß er als vorläufige Veröffentlichung ins Internet eingegliedert werden kann (freilich ohne Fußnoten und Apparat).

Ursprünglich war daran gedacht, innerhalb dieser Zeitspanne bis zu den Archivalien von 1894 vorzustoßen, doch hat sich die größere Menge der Überlieferung aus dem 19. Jahrhundert dagegen gesperrt; es wäre auch ohne berufliche Belastungen und bei Einhaltung des früheren Zeitplans unmöglich gewesen, ein Buch von schätzungsweise 600 Seiten daraus werden zu lassen. Auf eine Sichtung des halben Jahrhunderts nach 1844 wird man vermutlich weitere zehn Jahre warten müssen — immer unter der Voraussetzung, daß nicht Demenz oder Tod ein Weiterarbeiten verhindern.

Zum Glück wird in der Wissenschaft dem Blumenorden unterdessen mehr Beachtung geschenkt; zum Glück stellt sich auch der Blumenorden von 2007 wieder kräftiger und tüchtiger dar als in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Viele Helfer haben an diesem Aufschwung Anteil. Manche Mitglieder von heute sind, ohne daß die Öffentlichkeit bisher davon Kenntnis hat, starke Stützen der Ernsthaftigkeit und Leistungsfähigkeit, die dem Orden wieder zugewachsen sind, ohne daß er als solcher Arbeitsaufträge vergibt. Sie tun einfach weiterhin, was ihnen die Berufung in den Orden eingetragen hat, und mehren dadurch seine Ehre, daß sie sich nicht zu gut sind, ihm anzugehören.

Die Leistungsfähigkeit der Ordensmitglieder zeigt sich auf drei Gebieten: der Sprachpflege, der Dichtung und der Wissenschaft. Was die letztere betrifft, so wirken auf dem Gebiet der Literaturgeschichte und Literaturwissenschaft zur Zeit unsere Mitglieder Heimo Cerny, Edmund Frey, Ulrich Fülleborn †, Detlef Gojowy †, Renate Jürgensen, Rudolf Kreutner, Hartmut Laufhütte, Georg Maag, Wilhelm Matthiessen, Roger Paas, Max Reinhart, Ernst Rohmer, Theodor Verweyen und Mara Wade.

Mit der vorliegenden Ausarbeitung hoffe ich, diesen Persönlichkeiten an die Seite treten zu dürfen, obwohl mein Beitrag im Vergleich zu den ihren bescheiden genannt werden muß. Doch der Blumenorden hat noch immer nötig, auf diese Weise ins Gespräch gebracht zu werden. Selbst Fehler der Darstellung, wenn sie Anlaß für Berichtigungen geben, könnten sich auf lange Sicht dem Orden nützlich erweisen.

 

Nürnberg, 24. 10. 2007                                                                                            Werner Kügel

 


Kriminalgeschichtlicher Einschub: Waldau, Faulwetter


Teil IV: Von den Biedermännern zum Biedermeier


Vierter Abschnitt: Historiker und Klassizisten


Teil V: Vom Biedermeier zum Vormärz


Fünfter Abschnitt: Epigonen